Landkreiskegler
beenden die Saison
Ganze 8 Monate rivalisierten die
einzelnen Mannschaften der Landkreiskegler um Punkte und Siege, nun war es
an der Zeit, das ganze aufzuarbeiten und die entsprechenden Ehrungen und
Auszeichnungen zu überreichen. Deshalb traf man sich am vergangenen
Samstag im Sportheim des SV Vötting-Weihenstephan, um die Besten zu ehren
und den Unterlegenen wieder Mut für die neue Saison zuzusprechen.
Vor diesem Tagesordnungspunkt gab es
aber noch den üblichen Tätigkeitsbericht der Vorstandschaft mit dem
Kassenbericht und dessen Prüfung. Diese Punkte fielen zur Zufriedenheit
der Versammlung aus und so konnte man zu den Ehrungen schreiten.
Spielleiter Erich Eder begann mit der
Überreichung der „Roten Laterne“, eine Trophäe, die der Letzte in
der untersten Spielgruppe erhält und diesmal kam das Team Vötting-Weihenstephan
IV in den zweifelhaften Genuß dieser Erinnerungsgabe. In der Kreisklasse
C war das ganze Jahr über ein dichtes Gedränge um die Aufstiegsplätze,
die nun am Ende der SV Vötting-Weihenstephan III und der KC 68 Tegernbach
III innehaben, um den letzten Platz stritten sich KC 68 Tegernbach II und
die vorher schon genannte Mannschaft aus Vötting.
Ein wenig klarer war während der
Saison das Bild in der Kreisklasse B. Hier war die Mannschaft von Vötting-Weihenstephan
II dominierend, dichtauf aber gefolgt von Sport&Reha Freising, während
die Goldene Mitte aus Hörgertshausen mitte der Saison einen Durchhänger
hatte und so nicht mehr in den Titelkampf eingreifen konnte. Absteigen
werden der KC 78 Nandlstadt III und der TSV Allershausen II.
In der Kreisklasse A, wo schon ganz
schön Leistung gefordert wird, spielte diesmal der VfB
Hallbergmoos-Goldach, der mit zwei Mannschaften vertreten war, den Hecht
im Karpfenteich und nur mit Müh und Not konnten sich die Oldies von
Rot-Weiß Moosburg ins Ziel retten, vor den beiden Hallbergmooser Teams.
Den Weg in die untere Klasse treten die Glückskegler aus Hörgertshausen
und die Flotte Kugel aus Enzelhausen an.
Neuer Kreismeister ist in dieser
Saison der KC 78 Nandlstadt, der nach einigen kleineren Flüchtigkeitsfehlern
zum Start dann seine wahre Stärke zeigte und unangefochten den Titel des
Kreismeisters einfuhr. Schärfste Verfolger waren die Crews von SV Vötting-Weihenstephan
und dem TSV Allershausen. Eine Klasse tiefer werden in der neuen Saison
der KC 78 Nandlstadt II und die GHO Enzelhausen starten.
In der Pokalrunde gab es diesmal aber
laufend faustdicke Überraschungen. Die in Bewerben dieser Art immer zu
beachtenden Teams von Allershausen, Vötting, Zolling, Moosburg flogen
reihenweise aus dem Wettbewerb und so ergab sich urplötzlich ein reines
„Holledauer“ Derby zwischen dem KC 68 Tegernbach und dem KC 78
Nandlstadt. Es wurde in Hörgertshausen ausgetragen und die Tegernbacher
gingen als Sieger von der Bahn –
auch ihnen wurden die schwer verdienten Siegestrophäen überreicht.
Drei lange Samstage dauerte es, bis
die Einzelmeister der Damen und Herren ermittelt waren. Um die
Chancengleichheit zu wahren, wechselte man dieses mal in die Kegelhalle
Zolling mit ihren vier Bahnen, die hervorragend in Schuß waren und so
exquisite Ergebnisse ermöglichten. Nach zwei mal einhundert Schub war
Klaus Schneider, SV Vötting-Weihenstephan mit 968 Holz bester Akteur der
Landkreiskegler, mit einem gehörigen Abstand zu Marcel Geitner, TSV
Allershausen, 918 Holz und der wiederum mit einem einzigen Holz Vorsprung
vor Klaus Detzer, VfB Hallbergmoos mit 917 Holz. Bei den Damen ließ die
vorjährige Kreismeisterin Monika Hadersdorfer, SV Vötting-Weihenstephan
auch in diesem Jahr nichts anbrennen. In ihrer ruhigen Art spielte sie ihr
Pensum herunter und ist wiederum Kreismeisterin mit beachtlichen 868 Holz
vor den beiden Hallbergmooser
Kegler
innen Gisela Krätschmer mit 855 Holz und Selmaier-Ritter Gabi mit 848
Holz.